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Natur pur und herrliche Ausblicke in die Landschaft des Sauerlandes machen die Qualitätstouren der Region aus. Dank hervorragender Beschilderung und hoher Attraktivität sind sie neben den zertifizierten Top-Wanderwegen die „Visitenkarten“ der Qualitätswanderregion „Wanderbares Deutschland“.
Bei Längen von fünf bis 17 Kilometer sind die meisten dieser naturbelassenen Routen auch für ungeübte Wanderer gut zu bewältigen. Die Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ hat die Qualitätstouren nach ganz bestimmten Kriterien geprüft. Zu den schönsten Tourenvorschlägen zählen die zehn ausgewählten Routen rund um Brilon und Olsberg.
Die Olsberger Bergbauschleife ist eine gut ausgeschilderte und markierte Qualitätswandertour. Sie führt über eine Teilstrecke des Olsberger Kneippwanderwegs, der Waldroute sowie über den Gewerkenweg.
Der Startpunkt der Tour befindet sich am Wanderparkplatz auf dem Langer Berg. Von hier führt der Weg über Teilstücke des Kneippwanderwegs und die Waldroute zum Eisenberg, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf den Gasthof Schinkenwirt erleben kann. Auf dem folgenden Wegstück hin zum Maxstollen finden sich viele Informationstafeln zur Bergbaugeschichte. Über den naturbelassenen Weg mit vielen spektakulären Aussichten auf Olsberg bis hin zum Forstenberg, führt der ausgeschilderte Gewerkenweg (G) zurück zum Langer Berg.
Zugegeben, der 703 m hohe Olsberg flösst schon ein wenig Respekt ein, wenn man ihn aus dem Stadtzentrum betrachtet. Wenn man die 340 Höhenmeter dann überwunden hat, lässt man sich den Wind am Gipfelkreuz um die Nase wehen und freut sich über atemberaubende Fernblicke bis hin zum Paderborner Land.
Am Weg, der übrigens auch eine Etappe des Olsberger Kneippwegs darstellt, wartet die munter sprudelnde Luisenquelle, die sowohl der Erfrischung der Kehle als auch der Füße dienlich ist. Ein wenig abenteuerlich wird es am Klippenpfad, wo sich der Weg zwischen Felsen und über Wurzeln am Hang entlangwindet.
„Alles was wir brauchen um gesund zu bleiben, hat uns die Natur reichlich geschenkt“, das wusste schon Pfarrer Kneipp, der uns zu der Quellentour und dem Olsberger Kneippweg inspirierte.
Als erste Etappe des 39 km langen Qualitätsweges bietet sie den perfekten Einstieg und macht Lust auf mehr. An den natürlichen Tretstellen Gierskopp, Papendiek und am Maxstollen haben Sie die Möglichkeit Ihre heißgelaufenen Sohlen nach Kneipp’scher Lehre zu kühlen und Ihren Kreislauf weiter in Schwung zu bringen. Am sogenannten Eisenberg wandern Sie außerdem durch ein ehemaliges Bergbaugebiet, das noch etliche Spuren des Eisenabbaus beherbergt. Hoch über Olsberg bringen Ihnen am Langer Berg schließlich sechs Walderlebnisstationen die heimische Natur näher.
Olsbergs Natur in ihrer ganzen Schönheit. Diese mittellange Tour hat von allem etwas: viele Highlights am Weg, eine naturbelassene Wegeführung und zu guter Letzt ein schönes Fachwerkdorf mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten.
Auf halber Strecke erreichen Sie mitten im Wald den Silbersee, danach geht es weiter zur kunstvoll verzierten Feuereiche und zurück nach Bruchhausen. Ein kleiner Abstecher führt Sie über das Infocenter zu den Bruchhauser Steinen, deren Anblick Sie bereits an mehreren Streckenabschnitten begleitet hat.
Eine facettenreiche Qualitätstour erwartet Sie auf dem Langenbergrundweg. Es geht hinauf auf den höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, den Langenberg mit 843,2 Metern. Erleben Sie Ruhe und Natur, wandern Sie durch den naturbelassenen Wald und sehen Sie eine Landschaft mit Hochheidecharakter.
Los geht es im Golddorf Bruchhausen. Hier haben Sie freie Sicht auf die Bruchhauser Steine und den Strükerstein. Durch dichtes Waldgebiet geht es stetig bergauf zum Ziel der Qualitätstour, dem Langenberg. Dort angekommen, lädt die Hochfläche am höchsten Punkt mit Hängematte, Gipfelkreuz und Gipfelbuch zum Ausruhen und Verweilen ein. Wenn Sie vorher noch die Ruhe genossen haben, treffen Sie hier immer andere Wanderer an – eine perfekte Mischung aus Ruhe und Unterhaltung.
Über den sehr bekannten Fernwanderweg Rothaarsteig geht es zurück nach Bruchhausen. Unterhalb der Bruchhauser Steine wandern Sie zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.
Man atmet förmlich Geschichte, wenn man zwischen den Erdwällen und Ausgrabungen auf dem Borberg steht und seinen Blick über die weite Landschaft schweifen lässt.
Mystisch, das ist das Wort, das einem sofort in den Sinn kommt, wenn man eintaucht in diese Welt. Wo schon die Germanen einen Ringwall gegen die Kelten errichteten, wo im 13. Jahrhundert eine Kirche errichtet wurde, von der nur noch die Grundmauern stehen, und wo ein frühmittelalterlicher Friedhof den Bewohnern der Umgebung eine letzte Ruhestätte bot.
Am höchsten Punkt befindet sich heute die Borbergskapelle aus dem Jahr 1925, von wo man eine traumhafte Aussicht auf Olsberg hat. Der geschichtsträchtigste Ort des gesamten Stadtgebietes liegt südöstlich der Stadt Brilon, unweit der Hiebammenhütte.
Grenzgänger willkommen! Auf schmalen Pfaden folgen Sie dem Grenzverlauf zwischen Nordrhein-Westfalen und Hessen. Abwechslung wird auf dieser Tour groß geschrieben: Nadelwälder wechseln sich ab mit fantastischen Aussichten und alten Buchenbeständen.
Alle 10 Jahre führt auch die Briloner Schnade hier entlang, bei der seit 1388 Brilons Grenzen kontrolliert werden. Der Schnadezug gehört heute übrigens zu den größten und originellsten Volksfesten Westfalens und ist der Inbegriff der Briloner Brauchtums- und Traditionspflege.
Herrlich aussichtsreiche Wandertour über eine der schönsten Teilstrecken des Rothaarsteiges und des Briloner Kammweges. Aus dem Tal der Hoppecke geht es hinauf zum Habberg und Ginsterkopf – den Höhepunkten der Tour.
Auf 663 m genießen Sie eine 360° Aussicht und sind sicherlich überwältigt von der atemberaubenden Mittelgebirgslandschaft des Sauerlandes. Ein kulturelles Highlight erwartet Sie danach noch an der „Feuereiche“. Der künstlerisch verzierte Stamm stellt die Entwicklungsgeschichte der Menschen im Zusammenspiel mit dem positiven und negativen Nutzen des Holzes und des Feuers dar.
Tief in die Wälder zwischen den Briloner Ortsteilen Hoppecke und Bontkirchen führt diese kleine Rundwanderung durch das Gebiet des Naturparks Diemelsee rund um den Örenstein. Am Waldesrand und auf teilweise schmalen, ursprünglichen Wanderpfaden ist man mitten im Geschehen der Sauerländer Natur und kann so ganz entspannt 1-2 Stunden völlig abschalten. Auf „Huckeshol“ werden Sie außerdem auf nicht ganz alltägliche Vierbeiner stoßen. Lassen Sie sich überraschen.
Das idyllische Mühlental mit seinen sprudelnden Almequellen ist von einer seltenen landschaftlichen Schönheit. Mit 104 Quellaustritten sind die Almequellen eine der stärksten und saubersten Quellschüttungen Deutschlands und stehen darüber hinaus auch unter Naturschutz.
Tief durch das Tal geht es und dann wieder hinauf auf die Klippenhöhe oberhalb des Mühlentals - sehr abwechslungsreich und dennoch keine Gratwanderung. Die Einzigartigkeit des Naturschutzgebiets können Sie hier besonders intensiv erleben. Für geologisch und botanisch Interessierte bietet dieses Karstquellgebiet so manche Überraschung.