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Assinghausen ist ein Dorf wie aus dem Bilderbuch. Gepflegte, schwarz-weiße Fachwerkhäuser mit verzierten Fassaden und den für das Sauerland so typischen Schieferdächern stellen die Kulisse für ein ganz besonderes Schauspiel dar: Die Bewohner haben den Ort in einen fantastischen Rosengarten verwandelt. Etwa von Mai bis in den September hinein schwelgen Besucher in betörenden Düften und bewundern die verschwenderische Farbenvielfalt der „Königin der Blumen“. Mehr als 200 Rosensorten faszinieren nicht nur Botaniker und Gartenliebhaber. In den Vorgärten gedeihen seltene Sorten wie Gelber Engel, Schwarze Madonna oder Heidefeuer. Mitten durchs Dorf führen vier Rosenwege.
Um Inszenierung, Pflege und Führungen kümmert sich neben den Anwohnern der Rosenverein. Assinghausen ist eines von nur sechs beurkundeten Rosendörfern bundesweit – das verpflichtet.
Besonders lohnt sich die Anreise anlässlich des in ungeraden Jahren stattfindenden Rosenfestes. Bei diesem sommerlichen Event schmücken die Assinghauser Alltagsgegenstände wie Gießkannen und Stühle mit Rosen, veranstalten Führungen durchs Dorf und setzen einen großen Markt in Szene.
Rosenführungen buchen Sie unter Tel.: 02962-6263 oder rosendorfassinghausen(at)web.de.
Eine ganz besondere Attraktion hat der Rosenverein Assinghausen im sogenannten "Küsterland" erschaffen. 2018 wurde in der idyllischen Parkanlage am Ortsrand ein begehbarer Rosen-Rosenkranz erbaut. Entlang von 59 Perlen wandert der religiös oder spirituell interessierte Besucher und darf natürlich auch den klassischen Rosenkranz beten. Aber auch alle anderen spüren die erholsame Ruhe und erfreuen sich an den Gebetspunkten.
Schon vor Jahrhunderten war das Küsterland ein spiritueller Ort. Kurz vor dem steilen Anstieg nach Winterberg tränkten die Fuhrleute hier zum letzten Mal ihre Tiere und beteten in der kleinen Wallfahrtskapelle für eine sichere Weiterfahrt.
Rosen stehen seit jeher als Symbol für die Gottesmutter Maria, zu deren Ehren der Rosenkranz gebetet wird. Eine wunderbare Kombination, die der Rosenverein hier realisiert hat.
Für den, der noch nicht genug bekommt von spirituellen Orten, lohnt sich ein Aufstieg zum Strüker Stein. Der Felsmonolith ist sozusagen der kleine Bruder der Bruchhauser Steine. Er darf nicht bestiegen werden, doch auch so beeindruckt der sechs Meter hohe Fels, der ebenfalls jahrhundertelang als Kultstätte diente.
Hier gibt es den Flyer des Rosenkranzes zum Download
Mitten durch das Rosendorf Assinghausen führen vier Rosenwege. Genießen Sie einen Spaziergang durch die Welt der Rosen und entdecken Sie die Königin der Blumen an unterschiedlichsten Orten. Die genauen Wegbeschreibungen hält die Tourist-Information für Sie bereit.
Am Rundweg „Rosa Sancta“ liegen das Geburtshaus des Heimatdichters Friedrich Wilhelm Grimme, ein Romantikgarten und die Kapelle „Zum Küsterland“, eine Pilgerstätte. An alten Bäume ranken Kletterrosen.
Der Rundweg „Flammentanz“, benannt nach gleichnamiger Rose, führt zum Teil entlang der Ruhr. Spaziergänger entdecken einen Bauerngarten und preisgekrönte Edelrosen. Mitten in einem leuchtend gelben Rosenbeet lädt eine Bank zum Verweilen ein.
Auch der Rosenrundweg „Schneeflocke“ hat seine Sehenswürdigkeiten – einen alten Eiskeller zum Beispiel und einen von Rosen flanierten barocken Bildstock.
Auf dem Weg „Heidetraum“ genießen Spaziergänger einen wunderbaren Ausblick aufs Dorf und die umliegende Bergwelt. Selbst im Schatten des Waldes wachsen herrliche Rosen.
Hier finden Sie unsere Broschüre zum Rosendorf als Download.